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KRD: Gewerbeuntersagung für Maik T., Wirt der „Hacienda Mexicana“

Im vergangenen November hatten Querdenker dort einen „Vortrag“ von Peter Fitzek, dem „Staatsoberhaupt“ des Königreich Deutschland gelauscht, jetzt untersagte die zuständige Behörde dem Wirt das Gewerbe.

Er habe seine Gaststätte bereits im Jahr 2019 abgemeldet, aber den Betrieb trotzdem aufrecht erhalten, das berichtet der MDR unter Berufung auf das Landesverwaltungsamt Thüringen. Es habe bereits mehrere Bußgeldbescheide gegeben. Nun hätten sie Maik T. das Gewerbe untersagt.

Ob die Gaststätte dicht bleibt, ist fraglich, denn schließlich ordnet Maik T. den Betrieb dem Königreich Deutschland zu. Damit fühlt er sich nicht an den Rechtsrahmen der Bundesrepublik gebunden. Er nimmt ja auch keine Mehrwertsteuer. Und als KRDler verzichtet er jetzt natürlich auf Hartz IV aus der Bundesrepublik Deutschland. Oder?

Die Unternehmensgründung im Königreich Deutschland hatte Maik T. bereits im Jahr 2019 beantragt.

Wer glaubt, mit einer Mitgliedschaft im Königreich Deutschland der Bürokratie zu entrinnen, darf sich gern wundern, denn man muss einiges erledigen. Damit verbunden auch eine Kontoeröffnung bei der Gemeinwohlkasse, die Anmeldung bei der Deutschen Heilfürsorge. Dafür hilft einem das Königreich mit hilfreichen Tipps dazu, wie der Briefkopf zu gestalten ist und mehr. Auch eine Vorlage für das berühmte Schild „nur für Zugehörige“ ist dabei.

Und: Vorlage für eine Hausordnung und für Rechnung und Angebot.

Nach einigem Hin und Her war es dann jedoch für Maik T. soweit, am 09.10.2019 war die „beglaubigte“ Anmeldung in der Post.

Doch damit ging der Ärger erst los. Bußgeldbescheid, Widerspruch (formuliert vom KRD), Gerichtsbeschlüsse …

.. und jetzt zuletzt eben die Gewerbeuntersagung (Nein, die haben wir nicht!)

Die Gaststätte war berühmt-berüchtigt geworden, nachdem Michael Ballweg seine Querdenker dort hingelockt hat. Sie sollten dort einem Vortrag von Peter Fitzek lauschen, Anträge zur Eröffnung von Konten bei Fitzeks Gemeinwohlkasse lagen in greifbarer Nähe. Indes kam später heraus, dass Ballweg seinen Querdenkern verschwiegen hatte, dass er schon Wochen zuvor staatszugehörig geworden war, zusammen mit einigen anderen von Querdenken 711 Stuttgart.

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