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SpiegelTV: Pandemie der Wut

Dreiteilige Doku über Corona-Maßnahmengegner, Rechte, Hinterbliebene und mehr.

SpiegelTV hat in der vergangenen Woche auf YouTube eine dreiteilige Doku „Pandemie der Wut“ veröffentlicht.

Teil 1 dreht sich um „Impfgegner und Rechte“, es geht um eine radikalisierte Ärztin und falsche Gesundheitszeugnisse, um Freie Sachsen und den „Anwalt“ Martin Kohlmann und um Fackelaufmärsche und Drohungen gegen Politiker.

In Teil 2 „Wiedersehen mit einem Querdenker“ geht es um Professor Werner Müller, Professor für Rechnungswesen und Controlling, und Mitglied in Homburgs und Bhakdis MWGFD e.V.

Vor wenigen Monaten hatte SPIEGEL TV Professor Werner Müller schon einmal getroffen. Damals auf der Corona-Station des Klinikums Darmstadt. Der Querdenker hatte sich mit Corona infiziert. Jetzt lief er uns im Rahmen unserer Reportage „Die Pandemie der Wut“ noch einmal bei einem Spaziergang über den Weg.

Es geht aber auch um vulnerable Gruppen, alte Menschen, kranke Menschen, Schattenfamilien, um Beobachtungsobjekte und Demokratiefeinde.

In Teil 3 „Der Anwalt der Querdenker“ geht es um Markus Haintz.

Die Pandemie hat bei manchen Bürgern zu erstaunlichen Wandlungen geführt. Markus Haintz ist eigentlich Anwalt für Baurecht. Mit dem Beginn von Corona hat er seine Tätigkeit vom Büro auf die Straße verlagert. Außerdem ist er Mitbegründer der Querdenker in Ulm und bezeichnet sich selbst als „unabhängigen Berichterstatter“. Alternative Fakten hat er in vielen Situationen anzubieten.

Eigentlich war er Lehrbeauftragter an der Hochschule Biberach, seine Kanzlei „Haintz legal Rechtsanwalts-GmbH“ hat er erst nach seinem Rauswurf dort gegründet, während der Pandemie. Und seine Mandantschaft generiert er aus der Szene, die er selbst zum Rechtsbruch anstachelt, der Querdenkerszene.

Es geht aber auch um Lockdownfolgen, Hildmann (der leider wieder als Koch bezeichnet wird, er ist kein Koch) und um Antisemiten wie Naidoo. Und um Ballweg, den man „zurecht schon fast vergessen“ hat.

Zu Wort kommt auch Joachim Jumpertz, der sich erst bei Querdenken engagierte und sich dann wegen der Rechtsoffenheit abwandte.

Und es geht um Hinterbliebene, um Jugendliche und Schüler.

„Weil einige sich nicht impfen lassen, verpassen andere ihr Leben.“

Insgesamt eine sehenswerte Zusammenfassung des Wutbürgertums, das in den vergangenen zwei Jahren auf den Pandemiezug aufgesprungen ist.