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OpTinfoil Querdenken

Querdenken: Friedenskette um den Bodensee

fand irgendwie gar nicht statt.

15.000 waren für Konstanz angemeldet, 2.200 waren laut Polizei da. Auch an anderen Orten sah es nicht besser aus. Insgesamt waren laut Polizei nicht mehr als 11.000 Leute an den Bodensee gereist, um den Weltrekordversuch der längsten Friedenskette durchzuführen.

Reichte nicht. Die erwarteten restlichen 239.000 warten wahrscheinlich noch immer auf den Bus.

Weil die Kette – das war absehbar – riesige Lücken hatte, hatte Querdenken sich auch im Vorfeld zunehmend distanziert, Michael Ballweg hatte sich gar nicht erst auf den Weg gemacht. Er war einfach in Berlin geblieben. Aber er hatte sich und Querdenken711 schon vorher distanziert. So wie die Schweizer. Es wurde sogar verbreitet, Querdenken sei ursprünglich gar nicht Initiator gewesen, was erwiesenermaßen falsch ist.

Aber dem guten Erzengel Michael das Fiasko in die Schuhe zu schieben, das ist dann doch ein bisschen viel.

Gar keine Zahlen gab es aus der Schweiz, die Werbung der OCG hat wohl nichts eingebracht. Dafür gab es aber nette Bilder aus Bregenz.

Okay, die Aufnahme im Tweet ist nicht von uns, von daher wird es ein Geheimnis bleiben, ob es tatsächlich Bregenz war – oder warum Leute in Bregenz (Österreich) Schweizer Nationalflaggen schwingen.

Die Verantwortlichen wollten sich übrigens noch gar nicht zu den Zahlen äußern, es müssten erst die Luftaufnahmen ausgewertet werden.

Aber auch die Friedenswelle aus vielen Segelbooten auf dem See war nicht nur aus der Luft nicht zu sehen, sondern auch von Land aus nicht. Auch nicht mit dem besten Fernglas, nicht mit dem Hubble, gar nicht.

Wie lang die Kette letztlich war, ist den Beteiligten aber bereits egal. Es sei ja um die „Energie“ gegangen.

Na dann.