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Corona Sammelklage: Hafenanwälte gehen auf Distanz zu Fuellmich

Die Anwaltskanzlei aus Berlin beendet Zusammenarbeit mit Fuellmich, distanziert sich, prüft rechtliche Schritte … und der Rest bleibt weiter ungeklärt.

Reiner Fuellmich bekommt gerade hinsichtlich seiner nie angestrengten Sammelklage Druck von allen Seiten. Nach Viviane Fischer distanzieren sich nun auch die Berliner Hafenanwälte rund um Antonia Fischer von Reiner Fuellmich. Die Hafenanwälte waren bei der Sammelklage von Anfang an involviert, wenn auch ihre Rolle – außer bei der Rechnungsstellung – eher unklar blieb, sie hielten sich sehr im Hintergrund.

In einer auf Telegram veröffentlichten „Pressemitteilung“ erklären Antonia Fischer, Marcel Templin und Dr. Justus Hoffmann, die Zusammenarbeit mit Fuellmich beendet zu haben. Zudem würden rechtliche Schritte geprüft.

Die Erklärung enthält keine Aussagen zum Verbleib der Gelder, die genau diese Kanzlei von den „Sammelklägern“ eingesammmelt hat, nur den lapidaren Hinweis, dass diejenigen, die sich der Klage „anschließen wollten“, gesonderte „Informationen auf postalischem Weg“ erhalten würden.

Fuellmich hatte zuletzt angegeben, im Bereich der Sammelklage nur als Berater tätig gewesen zu sein, die Gelder lägen noch bei den Hafenanwälten, es seien davon aber Ausgaben für Gutachter und Experten bestritten worden – was Viviane Fischer jedoch bestritt, da alle pro bono gearbeitet hätten.