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Michael Blume warnt vor Verschwörungs-Chatgruppen für junge Menschen – wie „Samuel Eckerts Youngsters“

Der Antisemitismusbeauftragte Michael Blume fürchtet wachsenden Einfluss auf junge Menschen durch Telegram-Gruppen von Corona-Leugnern

Michael Blume ist Antisemitismusbeauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg und Autor zahlreicher Bücher über Antisemitismus und Verschwörungsmythen. Er untersucht die Gruppen der Corona-Leugner schon länger und fürchtet insbesondere deren Einfluss auf junge Menschen.

Jetzt warnt er in einem Gastbeitrag auf Watson vor dem Einfluss der Coronaleugner auf Jugendliche über Chatgruppen wie Eckerts Youngsters.

Verschwörungsglauben ist für junge Menschen besonders anziehend

, schreibt Blume in dem Beitrag.

Dem Internet an sich stehe er positiv gegenüber und blogge, twittere, podcaste auch selbst.

Mir macht es aber große Sorgen, dass Minderjährige mit oder ohne Wissen ihrer Eltern in solche digitalen Verschwörungsgruppen hineingezogen werden.

Blume sieht die Jugendlichen unkontrolliert Verschwörungsmythen und Antisemitismus ausgesetzt.

Je mehr sie dort von sich preisgeben, je mehr sie sich engagieren, desto stärker werden auch sie in den Sog der Verschwörungsmythen und oft des Antisemitismus geraten. Dies wird ihr Weltbild und ihre Persönlichkeiten verfinstern.

Gerade Gruppen wie „Samuels Youngsters“ dürfe man nicht gewähren lassen. Samuel Eckerts Antisemitismus hatte Michael Blume schon vor einigen Wochen uns gegenüber bestätigt. Jetzt mahnt er:

Ich fürchte: Wenn wir nicht bald eingreifen, werden wir in wenigen Jahren viele junge Menschen erleben, die sich in digitalen Jugendgruppen radikalisiert, andere Menschen und auch sich selbst schwer geschädigt haben.

Antisemitismus und generell Verschwörungsglauben sind für junge, noch nicht gefestigte Menschen besonders anziehend und gefährlich. Deswegen rufe ich alle Familien zur Wachsamkeit und unsere Gesetzgeber zum Handeln auf.

Hier geht es zun gesamten Beitrag von Michael Blume auf Watson.

Michael Blume auf Twitter.