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Attila Hildmann: The Final Chapter

Wir haben die Hildmann-Chroniken des Anonymous Kollektivs erneut geöffnet – um am finalen Kapitel über Attila Hildmann zu schreiben.

Das Anonymous Kollektiv ist groß. Es ist international. Es ist verzweigt und dezentral. Für uns, das kleine Redaktionsteam von AnonLeaks, das Infos aus verschiedenen Gruppen oder von einzelnen Anons verarbeitet, bewertet, prüft, versucht, daraus lesbare Artikel zu machen, egal, ob diese nun technisch, auf langer, tiefer Recherche basierend oder lulzig sind, ist es oft unüberschaubar. Genauso für AnonNewsDE auf Twitter, die im Grunde dasselbe machen wie wir: Sprachrohr sein für diejenigen, die im Kollektiv mit dem Kollektiv agieren und sich nicht entblößen wollen.

Manches Mal fördert diese Arbeit überraschende Zusammenhänge zutage, manche Gruppen kennt man allmählich, man weiß um die Qualität ihrer Arbeit. Bei anderen muss man genauer schauen … gerade in Zeiten, in denen es Anfeindungen und Fake News über Anonymous generell und Anonymous Germany im Besonderen gibt. Und Q-Drops-Lutscher …

Und dann gibt es Tage, an denen muss man sich selbst erstmal setzen, nach Luft schnappen und die Augen schließen. Man muss tief durchatmen, wünscht sich einen Schnaps. An solchen Tagen fragt man sich: „Was zum Fi… ist hier gerade passiert?“

Solch ein Tag war der 18. August 2021.

An diesem Tag meldete sich ein User auf dem Hive-Mind-Server, der mit Admins und „Leuten von AnonLeaks“ über „AH“ reden wollte. Und es sei dringend.

Es findet sich meist jemand, der sich erbarmt und einen privaten Chat erstellt, um zu hören, was los ist. Die meisten im deutschsprachigen Kollektiv haben keinen Bock mehr auf Attila. Die ewiggestrige, sich ständig wiederholende Stammhirndiarrhoe eines abgehalfterten, rechtsextremen Ex-Pseudo-Kochs, die 1.000ste Verbalinjurie gegen einzelne Personen oder Menschengruppen, der sich täglich steigernde Hass, dem jedwede Grundlage fehlt und nur einem kranken, kranken Hirn entspringt – all das brachte uns bereits dazu, keine Posts von Attila mehr zu verbreiten.

Doch vergessen? Nein, Attila war nicht vergessen.

Nach dem 18. August öffneten wir ein weiteres Kapitel in den „Hildmann-Chroniken“ des Kollektivs: The (hopefully) Final Chapter. Denn an diesem Tag offenbarte sich uns Kai. Das war ein „All Hands“-Alarm für uns, deswegen war es hier so ruhig.

Wir hatten schon über Kai berichtet, eigentlich waren wir diejenigen, die ihn im vergangenen März vollständig exposed und seinen Namen untrennbar mit dem von Attila Hildmann verknüpft hatten. Attilas Admin, sein IT-Fuzzi, so nannten wir ihn. Er hatte maßgeblich einen Teil der Infrastruktur auf Telegram für Attila und andere aufgebaut, hatten wir damals recherchiert. Und im Nachhinein war fast alles richtig, was wir damals geschrieben hatten.

Umso größer war unsere Überraschung, dass er sich nun auf dem Hive einfand, dem Matrix-Server, auf dem die aktivsten, produktivsten und effektivsten Gruppen des deutschsprachigen Kollektivs zu Hause sind, Home of Operation Tinfoil und Hassobjekt aller Schwurbler. Es war überraschend, weil Kai nie ein Teil von Operation Tinfoil gewesen war, sogar dagegen geredet, Anons außerhalb von Telegram zur „Antifa“ und zu „Fake Anons“ erklärt hatte.

Wenn die Tatsache, dass Kai sich meldete, schon überraschend war, so war es in gesteigertem Maße das, was er uns offenbarte und anbot: Attilas Welt zu unseren Füßen.

In den folgenden Tagen folgten Chats, ausführliche Fragen, von beiden Seiten. Anons sind vorsichtige Leute. Es mag vielleicht angehen, dass man einen einzelnen Anon manipuliert, aber nicht viele auf einmal. Und so entspann sich ein Frage-und-Antwort-Komplex, wir Anons schriftlich, Kai in Sprache und/oder Video. Er wusste nie, wie viele Anons ihm zuhörten, wie viele unterschiedliche Anons ihm schrieben.

Aber er erzählte uns seine Geschichte.

Kai steht dazu, dass er Verschwörungsgläubiger ist. Aber er sei kein Nazi. Klar, er glaubt an die Plandemie. Drosten traut er nicht. Der PCR diene nur dazu, die Zahlen hochzutreiben. NWO? Ja, glaubt er. Aber er verbindet es nicht zwingend mit Juden.

Es ist kompliziert.

Deswegen Attila. Attila brachte damals, im Mai/Juni/Juli 2020, seiner Meinung nach die Dinge auf den Punkt, und nach so einem war er seit Beginn der Pandemie auf der Suche. Er fand, Attila sei

halt einfach abgefuckt, er könnt einem Leid tun und man müsste ihn halt irgendwie wieder zurechtrücken.

Aber im Grunde hielt er ihn für „einen korrekten Dude“, dem man helfen müsse.

Helfen, ausgleichen, das sei seiner Aussage nach immer der Bewegrund für Aktionen gewesen; helfen, indem er, Kai, seine Skills und seine Fähigkeiten einsetzt, um „Konsens“ zu schaffen. Er war der Meinung, dass Attila noch zu retten wäre.

Ich wollte einfach gucken, was ich jetzt machen kann. […] Ihr habt dem ne Ansage gemacht, glaube ich und habt gesagt „Wir erklären ihm den Krieg“, ich hab das gesehen, ich glaube vor oder nachdem ich gesehen habe, dass eben so ein Artikel erschienen ist, wo sie über ihn schreiben „Redet wie Adolf Hitler“. Und vorher habe ich schonmal einen Artikel irgendwie angezeigt bekommen, den habe ich aber nicht gelesen, den habe ich nur in der Überschrift gelesen, irgendwas wie „Veganer Verschwörungsnazi“ oder sowas, „Nazikoch“ oder so. Und ich muss sagen, ich war erstmal in die Richtung getriggert, dass ich mir dachte so: „okay, vielleicht ist das ein Guter“.

Die eigene Erfahrung? Kai glaubt, dass die Menschen sich schneller tiefer ins Verschwörungsloch zurückziehen, wenn man sie undifferenziert Nazi nennt.

Weil, ich bin selbst ein bisschen auf TikTok unterwegs gewesen und man hat mich dann irgendwann Nazi genannt und Verschwörungstheoretiker. Bei Nazi, da bin ich dann ein bisschen bös, muss ich sagen, denn das ist nicht meine Schiene, im Gegenteil. Da dachte ich mir dann schon: „Wie sind wir dahin gekommmen, dass ich als jemand der gerne und gut sich Verschwörungstheoretiker nennen lässt … wie kann es sein, dass wir jetzt an einen Punkt gekommen sind in dieser Gesellschaft, wo ich etwas sage, was man gerne als Verschwörungstheorie bezeichnen kann, und dann kann man mich auch gerne in diese Schublade packen, wenn man das denn unbedingt möchte, wie kommen wir dazu, dass das auf einmal irgendwas mit Nazis zu tun hat?

Es gäbe viele Menschen, die in seinem Leben keinen Platz mehr hätten, weil sie irgendwelche AfD-Wähler oder irgendwelche „Rechts-Rechts-Rechts-Wähler“ seien. Er sei damit nie klar gekommen. Aber irgendwann habe er sich gesagt, er dürfe nicht so dumm sein, sich in so ein Schubladendenken drücken zu lassen.

Attila … bekam seine Chance. Denn wenn alle Stricke reißen, so dachte Kai seiner eigenen Aussage zufolge, könne er seine Skills auch gegen ihn einsetzen, statt für ihn.

Bei Attila Hildmann habe er aber sehr schnell gemerkt, dass alles anders ist, als Attila es damals darstellte. Als Kai ein altes Handy von Attila als Arbeitshandy einrichtete, habe er gesehen,

dass seine ganzen Bilder von vor drei Jahren schon irgendwie so eine Nazi-Scheiße sind.

Hitler, Hakenkreuze, Nationalsozialismus, Bilder, Texte auch auf anderen Geräten, schon vor 2018 … Attila sei krank. Und letztendlich ist Attila auch für Kai tatsächlich ein Nazi. Mehr noch:

Ich bin an einem Punkt angekommen, im Laufe der Zeit, wo ich sage, der Typ ist nicht nur gefährlich, der muss auch einfach aufgrund dessen, was er schon gemacht hat und was er schon verursacht hat, muss er seine Strafe bekommen. So, weißte? Und ich finde auch, dass alles, was er so aufgebaut hat, wenn man das so nennen will, eine Art Sammelsurium an ganz komischen Wesen ist, also an Leuten, die für mich einfach nicht in das Schema reinpassen, in dem ich sage, die haben noch irgendwo die Möglichkeit, rational sich mit dieser Welt zu verbinden. Das ist einfach nicht mehr gegeben. und ich finde das hochgradig gefährlich.

Auf unsere Frage, ob er jetzt auch sagen würde, Attila sei ein Nazi, antwortete er: „Ja, absolut“. Und er fügt hinzu:

Wenn jetzt da nicht gehandelt wird, dann ist es fahrlässige Tötung.

Er meint damit die Behörden, die bislang eher im Muspott ihren Tiefschaf abhalten. Behörden, zu denen er das bisschen Vertrauen verloren hat, dass er überhaupt aufbringen konnte. Und er redet von Followern, die zu allem bereit sind, die jeden Bezug zur Realität verloren haben, nicht mehr erreichbar und eher zum Kampf als für die Rückkehr in die Gesellschaft bereit sind. Die, deren Daten er gesammelt hat.

Er meint aber auch sich selbst, das hört man seinem Ton an. Und er meint uns.

Er blieb bei Attila, machte sich quasi unersetzlich. Er habe monatelang so getan, als sei er Veganer, habe kein Fleisch gegessen, weil Attila dann ausgetillt wäre. Er wollte nicht riskieren, aus allem rauszufliegen, bevor er genug Daten hat. Denn das stand für ihn mittlerweile im Vordergrund.

Im Oktober ’20 wollte Kai zum ersten Mal aussteigen bei Attila. wtube.org und whattheyhide.org, all die Telegram-Kanäle, das habe er vor allem gemacht, um die Daten zu sammeln, auf wtube.org allein lägen 20 Jahre Knast. Zusätzliche Bots habe er programmiert, um Daten auf Telegram zu speichern. Natürlich habe er Attila damit auch eine Bühne geboten, das weiß er. Eine Bühne, die uns auf Kai aufmerksam machte. Uns, die er damals für staatliche Akteure hielt.

Er habe genug Daten zusammen, dachte er schon im Oktober. Er kennt die Uploader, die Poster, die Follower. Er habe ein Video gemacht, in dem „Anonymous Germany“ (Telegram-(TG)-Edition) erklärt, am Anfang sei Attila noch zu beeinflussen gewesen, mittlerweile habe er sich aber tatsächlich zu einem Nazi entwickelt. Deswegen würde „Anonymous Germany“ (TG-Edition) jetzt nur noch allein in diesem Kanal posten und keine Posts von Attila mehr zulassen. Der gemeiname Kampf gegen die NWO sei beendet.

Denn Attila bestimmte zum großen Teil, was gepostet wurde, und postete auch im Namen der Telegram-„Anonymous Germany“. War Kai anfangs in der Lage, das zu steuern, Einfluss zu nehmen, so nahm es Attila ihm später zunehmend aus der Hand. Wenn Kai nicht fliegen wollte … musste er stillhalten.

Der Ausstieg im Oktober klappte aus unterschiedlichen Gründen nicht. Kai hatte gesammelt. Daten, Geschehnisse, Zugänge, Aussagen. Er war bereit, auszusagen, das zu unterschreiben. Der Ausstieg im Oktober gelang nicht, weil Attila zu sehr Kontrollfreak sei. Und schließlich musste Kai erkennen, wie sehr er sich zwischenzeitlich ggf. selbst strafbar gemacht hatte. Und das Vertrauen in die Behörden reichte nicht. Ein safe exit in Deutschland rückte in weite Ferne. Und so flüchtete er mit Attila über Bulgarien in die Türkei. Das war Mitte Dezember.

Warum er sich nicht damals mit uns in Verbindung setzte, wollten wir wissen, denn er bezeichnet sich als Anonymous Aktivist, Attila sei nicht sein erster Berührungspunkt mit dem Kollektiv, er kenne einige von OpIsis. Und klar, die Antwort war, dass er uns damals für „staatliche Hacker“, Fake Anons und Systemnerds hielt. So wie wir ihn für einen rechten Spinner und Aluhut hielten, der rote Linien längst überschritten hatte. Erst spät habe er erkannt, dass dies nicht stimmt. Eigentlich erst in diesem Jahr.

Wann er den Entschluss gefasst habe, Attila zu infiltrieren, wollten wir wissen. Er würde es unterwandern nennen, lautet seine Antwort, aber mit dem Zeitpunkt bleibt er vage. Spielt aber letztlich auch keine Rolle, selbst wenn er den Entschluss am 17. August gefasst hätte, einen Tag bevor er sich bei uns meldete, wir hätten ihm zugehört.

Proof or GTFO!

Hätten wir das nicht, wir hätten nicht erfahren, dass der Haftbefehl tatsächlich aus der Berliner Justiz durchgestochen wurde. Wir haben die Bilder, die Attila damals erhielt; wir kennen den Hergang, wie Kai ihn schildert, offenbaren ihn aber hier (noch) nicht. Das muss erst noch verifiziert und abgeklärt werden.

Belege oder verpiss dich, dass ist eine Leitlinie bei unserem Teil von Anonymous. Wir können nicht in Köpfe schauen. Wir können nicht Gedanken lesen. Wir können nicht in die Herzen der Menschen schauen. Wir können die Beweggründe, die Kai letztlich von Attila weg und zu uns führten, nicht bestätigen oder widerlegen. Aber was wir können: Daten verfizieren.

Kai übergab uns die Zugangsdaten zu mehr als 20 Mail-Accounts der Domains attilahildmann.de und attilahildmann.com. Insgesamt konnten Anons so an die 100.000 Mails im Live-Betrieb aus Attilas Postfächern saugen. office@attilahildman.de, management@attilahildmann.de und viele mehr sind darunter, keine Backups, sondern direkter Zugriff auf die Postfächer.

Dadurch kennen wir Attilas Lieferanten. Wir wissen, dass Voelkel als Hersteller von Daisho endgültig raus ist und wir verstehen, warum das für die Firma so ein Angang war: wer ein 6stelliges Darlehen einräumt, Geld, dass Attila längst ausgegeben hat, der muss alles gut überlegen. Wir wissen auch, dass inodrinx nie raus war, der Hersteller der Schokolade hingegen sehr schnell; wir wissen, dass andere Hersteller zu Attila hielten, komme was wolle. Das alles wird nun Teil des letzten, des finalen Kapitels.

Wir kennen die Anwaltskorrespondenz zwischen den Anwälten der Unternehmen und zu den Fällen Beck und Kahane (letztere in Teilen). Wir wissen, welchen Betrag Attila bei Vattenfall in Raten bezahlt, welches Konto vom Finanzamt wegen Steuerschulden gepfändet wurde, welche Sorgen Bonvista’s Melansek in Bezug auf Attila mit sich herumschleppt.

Wir haben die Mails, mit denen sich Ralf S. (AfD Stadtrat aus Ludwigshafen) und Jutta S. (die bei der Lufthansa war) als Administratoren für den Demokraten-Chat bewarben, und können belegen, dass beide logen, als sie behaupteten, das sei gar nicht so.

Wir wissen, welche Reperaturen am Haus in Wandlitz nach Attilas Auszug durchgeführt werden mussten und welchen Betrag Attila seinen ehemaligen Vermietern schuldet.

Wir kennen das Basisrezept von Daisho.

Wir haben über 2000 Kontakte aus Attilas Adressbuch und wissen Bescheid über „Babsi Berlin xxx“ und 25 andere mit xxx markierte Sexarbeiterinnen – Escorts, Dominas, Latex.

Proof? Proof.

Heute ist Tag X. Es bedurfte wochenlanger Planung und auch viel Überzeugungsarbeit in alle Richtungen. Operation Tinfoil … das ist nichts für Schwurbler und Zweifler. Doch Kai suchte einen Weg mit uns zu interagieren. Also bauten wir Brücken.

In den letzten Stunden wurden Websites defaced. Zu unserem Plan gehörte es immer, Domains zu transferieren, wodurch sie vor dem Zugriff durch Attila geschützt wären. Lustigerweise liefen schon eine Menge Domains auf Kai. Aber die wichtigsten? attilahildmann.de und attilahildmann.com? Die liefen noch auf Attila. Also entstand hier die Idee, Attila dazu zu bringen, auch diese Domains „sicherheitshalber“ zu Kai zu transferieren. Attila glaubhaft zu machen, die Staatsanwaltschaft würde alles pfänden und konfiszieren, was auf Hildmanns Namen lautet, war leicht. Er bat förmlich darum, dass Kai die Domains übernahm. Attila glaubt alles. Also wurden auch die letzten Domains transferiert. Genauer? Die ersten vier in dieser Liste, die anderen waren bereits bei Kai:

attilahildmann.depointen auf Defacepage & MX Eintrag auf Anonleaks Mailserver
attila-hildmann.depointen auf Defacepage
attilahildmann.compointen auf Defacepage & MX Eintrag auf Anonleaks Mailserver
attila-hildmann.compointen auf Defacepage
attilahildmann-partei.depointen auf Defacepage
wdemos.orgpointen auf Defacepage
wtube.orgpointen auf Defacepage
wstream.campointen auf Defacepage
wgit.orgpointen auf Defacepage
wgram.orgpointen auf Defacepage
whattheyhide.orgpointen auf Defacepage
wirmachenauf.orgpointen auf Defacepage
wirwachenauf.orgpointen auf Defacepage
attilahildmannforum.orgpointen auf Defacepage
ahforum.orgpointen auf Defacepage
anonymous.wtfpointen auf Defacepage
attilahildmann.blogpointen auf Defacepage
attilahildmann.livepointen auf Defacepage
attilahildmann.orgpointen auf Defacepage
attilahildmann.blogpointen auf Defacepage
attilahildmann.gaypointen auf Defacepage

Damit wurden die meisten Seiten mit Bezug zu Attila Klaus Peter Hildmann vom Netz genommen, die Mails von Attila werden auf unseren Server umgeleitet. whattheyhide.org und wtube.org, attilahildmann.de und attilahildmann.com sind vorerst Geschichte – freilich nicht, ohne die Daten der Uploader zu sichern. „Leider“ sind damit auch diese ominösen wtube-Kanäle von Boris Reitschuster, Dr. Heinrich Fiechtner und anderen bei wtube.org vom Netz. Sorry, we’re not sorry ‚bout that! Selbstverständlich wurden die dazugehörigen Server, alle unter Kais Kontrolle, gewiped.

Bei seinem YouTube-Account „TheFreshVegan“ wurden die Videos gelöscht, der Account wurde defaced.

Telegram-Kanäle – nicht nur von Attila – wurden mit einem „Hinweis“ und einem Video versehen und geschlossen. Hier gibt es feine Unterschiede: bei einigen war Kai „Owner“, hier ist das dauerhaft, solange Kai das bestimmt, die Admins wurden gekickt. Nur Kai hat noch Zugriff; bei anderen Chats und Kanälen hatte Kai nur Admin-Zugriff. Hier ist die Aktion ggf. nur temporär, denn die Owner können alles rückgängig machen und Kai als Admin kicken.

NameLink
ATTILAHILDMANhttps://t.me/ATTILAHILDMANN
ATTILA HILDMANN ORIGINALhttps://t.me/ATTILAHILDMANN81
Dr_Heinrich_Fiechtnerhttps://t.me/Dr_Heinrich_Fiechtner
Anonymous_Germanyhttps://t.me/Anonymous_Germany
Anonymous Demo Terminehttps://t.me/Anonymous_Demos
Muslime gegen Corona Diktaturhttps://t.me/Muslime_gegen_CoronaDiktatur
COLOGNE_CHAThttps://t.me/COLOGNE_CHAT
HAMBURG_WIDERSTANDhttps://t.me/HAMBURG_WIDERSTAND
Chemnitz Widerstandhttps://t.me/Chemnitz_Widerstand
CHAT_STUTTGARThttps://t.me/CHAT_STUTTGART
DEMO-CHATEinladungslink wird nicht veröffentlicht
DRESDEN_CHAThttps://t.me/DRESDEN_CHAT
Anonymous_Demoshttps://t.me/Anonymous_Demos
bogdanburiankovhttps://t.me/bogdanburiankov
What they hidehttps://t.me/whattheyhide
Corona Leakshttps://t.me/corona_leaks
WIRMACHENAUF_ORGhttps://t.me/WIRMACHENAUF_ORG
AntiAntifaDEhttps://t.me/AntiAntifaDE
Q_Enemieshttps://t.me/Q_Enemies
Demo Kanalhttps://t.me/DERDEMOKANAL
Freie RedeEinladungslink wird nicht veröffentlicht
Freie Rede schneller ChatEinladungslink wird nicht veröffentlicht
Hochwassergruppehttps://t.me/Hochwassergruppe
Bitte beachten: doppelte Kanäle können eine andere URL haben.
Gerechtigkeit für das Vaterland Chathttps://t.me/joinchat/TyFGcpu0VRTNMkuN
Op Fake Anonshttps://t.me/OPFakeAnons
Op No NWOhttps://t.me/OPNoNWO
ZWÖNITZ WIDERSTAND
ANTI ANTIFA – Gegen NWO-Kommunismushttps://t.me/antiantifa_DE
Frankfurt Chathttps://t.me/FRANKFURT_CHAT
Österreich Chathttps://t.me/OESTERREICH_CHAT
Eiswolfhttps://t.me/Eiswolf18
SA 18 Admin-Chathttps://t.me/joinchat/CrQPbwFYewg4NzAy
Covid Vacc Victimshttps://t.me/covidvaccvictims
Wolfsschanzehttps://t.me/Alphawolfsschanze
Notfallkanalhttps://t.me/NOTFALLKANAL

… und noch ein paar mehr. Damit haben wir Attila fast seine gesamte Reichweite genommen. Einige Kanäle wird er sich wieder zurückholen, aber seine wichtigsten, die mit den meisten Followern … nö. Sind nicht seine. Vor allem der @ATTILAHILDMANN – da hat er keine Chance.

Das alles wurde natürlich nicht gemacht, bevor nicht ein großer Teil der Daten gesichert wurde. Und wenn die Behörden sich zusammenreißen, nicht so agieren, wie in der Vergangenheit, dann bekommen sie eventuell Zugang und Aussagen. Doch das Vertrauen darauf, dass Strafverfolgungsbehörden ein Interesse daran haben, Attila hinter Gitter zu bringen, ein echtes Interesse, das ist bei Kai in den vergangenen Monaten noch weiter gesunken. Es ist ihm genauso abhanden gekommen wie uns. Wenn Polizei und Justiz in Berlin unsere Hinweise nicht Ernst nahmen, okay, aber wenn von Kai Hinweise auf Videos bei wtube.org mit der E-Mail-Adresse von wtube.org eingereicht werden und dennoch keine Beachtung finden: epic, epic, epic Fail LKA, Polizei und Generalstaatsanwaltschaft Berlin. Ihr habt noch viel schlimmer verkackt, als wir selbst ahnten.

Und Kai? Sich stellen? Unter diesen Umständen schwierig. Kronzeugenregelung? Noch schwieriger. So, wie die Behörden agiert haben in Bezug auf Attila Hildmann, vermutet Kai, dass sie eher ihn als Scape Goat einsperren und verurteilen würden, als ihm einen Whistleblower-Status zuzugestehen. Und ja, das sehen wir genauso. Wenn es also jemanden aus einer vertrauenswürdigen Organisation oder einer Stiftung gibt – mit HateAid hatte Kai schon Kontakt, die haben sich nicht mehr bei ihm gemeldet -, wenn es noch einen wirklich integren Menschen in der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) in Frankfurt oder Göttingen gibt oder jemand dort einen kennt: Ihr wisst, wie ihr uns erreicht. Und ihr Vögel aus Cottbus, ihr von der „Schwerpunktstaatsanwaltschaft zur Bekämpfung von Computer- und Datennetzkriminalität“: bleibt weg, ihr hattet eure Chance, ihr könnt nichts, ihr wisst nichts, ihr macht nichts, ihr seid raus. Genau wie die Berliner. Hier endet jedes Verständnis.

Am Ende, das meint Kai, wird es wahrscheinlich kaum eine Behörde geben, die die Dringlichkeit und die Notwendigkeit begreift und zeitgleich noch Leute hat, die alles an Daten überblicken und verstehen können. Leider stimmen wir ihm da zu.

Attila Hildmann: The Final Chapter

Die „Attila Chroniken“ des Anonymous Kollektivs wurden erneut geöffnet – durch Menschen, mit denen wir selbst nicht rechneten. Wir wissen, dass viele Gruppen außerhalb von Operation Tinfoil und dem Kollektiv aktiv sind und Hildmann beobachten. Doch am 18. August brauchten wir alle einen Schnaps.

Jeder kann Anonymus sein. Kai stellte sich Attila als Anonymous vor, der wollte nicht mal Belege sehen. Die Aussage, wir seien ja nur Fakes, „die Antifa“, das war ihm genug. Tja, nun, am Ende wissen wir besser als jeder andere, dass es keine Fake Anonymous geben kann – nur solche, mit denen wir nicht übereinstimmen. Wer sind wir, nicht zu akzeptieren, dass es Menschen, dass es Anons mit unterschiedlichen Meinungen geben kann? Diese Leute sind nicht das Problem. Wir können mit denen besser um, als die mit uns. Die fühlen sich besser, wenn sie glauben können, wir seien nur „die Antifa“. Oder Fakes. Sie fühlen sich besser, wenn sie denken können, dass der Rest des Kollektivs sich von dem deutschen Teil distanziert. Der Gedanke, Anonymous könnte eventuell nicht auf ihrer Seite sein, muss sehr weh tun. Die Erkenntnis, dass es tatsächlich so ist, vielleicht noch mehr.

Soll es. Wir würden nie etwas von dem veröffentlichen, hier, auf AnonLeaks, was die von sich geben, nur das, was wir vertreten können. Kais Geschichte, wir können sie vertreten, ob wir ihm nun zu 100% glauben und vertrauen oder nicht, ob er uns nun zu 100% traut und glaubt oder nicht, was zählt ist, was er liefert. Und er liefert. Heiligt hier der Zweck die Mittel? In Bezug auf Attila Hildmann und seine Follower, die hier in Deutschland seinen wirren Gedanken folgen, ganz, ganz sicher. Denn Attila ist ein Problem.

Kai ist, wie er sagt, safe raus bei Attila. Auch das können wir nicht prüfen. Am Ende siegte jedoch wohl Anonymous in Kai über die Vorurteile und Verschwörungen, denen er derzeit noch in Teilen, allerdings auf einigermaßen differenzierte Weise anhängt. Deswegen schreiben wir jetzt eine Weile gemeinsam am letzten Kapitel, dem Final Chapter zum Thema „Attila Hildmann“.

Denn wir sind Anonymous.
Wir sind Legion.
Wir vergeben nicht.
Wir vergessen nicht.

Erwartet uns.

Immer. Überall. Von allen Seiten.

Hier noch mal der Text, der in die Kanäle gepostet wurde und das Video:

Liebe Kameraden, Follower und Lieferanten,

manchmal muss auch ein Samurai sein Schwert an den Nagel hängen und sich eingestehen, dass der Feind übermächtig ist. Dieser Tag ist für mich heute gekommen.

In den letzten Stunden hat Anonymous meine Kanäle geschlossen, meinen Shop – war zu viel Adrenochrome im Matcha? -, meine Seiten vom Netz genommen und noch so einiges getan, was mir nicht gefällt.

Ich habe mich auf das falsche Land konzentriert. Nicht Japan, China wäre es gewesen. Sun Tsu, ein chinesischer General, sagte einst:

„Wenn du dich und den Feind kennst, brauchst du den Ausgang von hundert Schlachten nicht zu fürchten. Wenn du dich selbst kennst, doch nicht den Feind, wirst du für jeden Sieg, den du erringst, eine Niederlage erleiden. Wenn du weder den Feind noch dich selbst kennst, wirst du in jeder Schlacht unterliegen.“

Ich kannte Anonymous nicht, aber ich habe sie herausgefordert. Jetzt muss ich eingestehen, das ich verloren habe, meinen Ruf, mein Geschäft, meine Daten und die Kontrolle über mein Leben … Die Mädels schauen mir nicht mehr hinterher, seit ich nicht mehr mit dem Geld winke. Nur Akira ist mir noch geblieben. Ich habe denen die Tür geöffnet. Nun habe ich alle Schlachten verloren und damit den Krieg.

Ich werde mich jetzt in das wilde Kurdistan zurückziehen, mit Akira auf Ziegen starren und mir das ein oder andere Ayran genehmigen. Das nicht vegane. Denn das ist gesünder als Daisho. Wollte ich Euch nie sagen … aber nun …

Tja, jetzt kann ich mich ganz meiner Herzensarbeit widmen, meinem neuen Buch:

„Vegan for Untergrund“

Bestellt jetzt schon vor! Mit 88 Rezepten für den Widerstand, ganz wie bei Opa im Schützengraben! Ich brauch einfach die Kohle.

Die Behörden werden wissen, wo sie mich finden. Ich warte. Der Wolf kneift erstmal den Schwanz ein.

Heilt mich!

Ich bin Attila
Ich bin nur einer
Vergebt mir
Vergesst mich
Erwartet nichts