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Was vom Tage übrig blieb

Was vom Tage übrigblieb: 01.-03. August

Lest selbst.

Wir beginnen heute mal mit Jonas. Jonas Fedders ist „Hospitant im Investigativressort von ZEIT und ZEIT ONLINE„. Mag man kaum glauben, eher ist die Zeit.de-Seite nicht aktuell, denn was Jonas über

Ken Jebsen alias Kayvan Soufi-Siavash

geschrieben hat, ist beachtlich. Dass Ken mit WIR einen neuen Take plant und dass er LLCs in Wyoming gründete, dass war fleißigen Lesern unseres Blogs ja schon bekannt. Auch der Name Bernd Felsner fiel hier schon, genau auch im Zusammenhang mit Ken Jebsen und dem damals geplanten Portal FreeDoLine.

Felsner sollte ja einer der Direktoren der Department of Change Stiftung in Irland werden, Lena Lampe von Apolut und Kayvan Soufi-Siavash (Ken Jebsen) höchstselbst sollten Stiftungsräte werden.

Nun, die Pläne haben sich offensichtlich zerschlagen, aber wie ein Duracellhase macht Ken /Kayvan weiter Herpes kommt Ken immer wieder.

Leider ist der Zeit-Artikel hinter einer PayWall. Aber zitieren darf man ja.

Ein aktuelles Organigramm von apolut verortet Jebsen nach wie vor an der Spitze, noch über Geschäftsführung und Chefredaktion. Auch die apolut-Geschäftsführerin, eine langjährige KenFM-Redakteurin, schreibt in mehreren E-Mails im April 2021 an einen Vertrauten, dass Jebsen weiterhin „Chef und Hauptentscheidungsträger“ sei. Er habe „alle Rechte und Pflichten des neuen Unternehmens inne“ und sei der Einzige, der auf das Konto zugreifen könne. Die Änderungen der Unternehmensstruktur seien bloß formaler Natur. Jebsen halte sich nach außen zurück, „um maximale (vor allem auch finanzielle) Unangreifbarkeit für das neue Portal zu gewährleisten“.

Jebsen hatte ja angekündigt, in ein anderes Land zu ziehen, wo er ungestört arbeiten könne. Österreich war angedacht, fiel wegen der Impfpflicht aus.

Die geleakten Dokumente der KenFM-Redaktion zeigen, dass der Campus ursprünglich in Österreich entstehen sollte, offenbar auf dem Grundstück eines Holzunternehmers. Davon war man jedoch abgerückt, wegen der in Österreich geltenden Impfpflicht. In dem Protokoll einer Redaktionssitzung ist vermerkt: „Jetzt heißt Schweden die Parole!“

[…]

Nach Informationen der ZEIT könnte es sich bei dem Gönner um Bernd Felsner handeln. Der Immobilienunternehmer aus dem bayerischen Ismaning engagierte sich in der Corona-Protestbewegung, sprach auf Kundgebungen, ließ sich von KenFM interviewen – und hat in den letzten Monaten mehrere Häuser im südlichen Schweden gekauft. Darunter auch das Anwesen für Jebsens geplanten Campus?

Man habe ein Areal mit eigenem See und eigenem Wald.

Na denn. Spannender Artikel, der zu lesen sich lohnt. Wird wohl nichts mit Vermeiden von Gegenwind.

Im Moment gehe es darum, einfach zu machen, den Plan nicht groß in der Welt herumzuposaunen. Denn das könne die „üblichen Verhinderer“ auf den Plan rufen: „Wir wollen keinen Gegenwind produzieren.“

Zu Spät. Und man wird wohl kein Schwedisch lernen müssen. Obwohl … so schwer soll es nicht sein. „Vi är motvinden“ heißt „Wir sind der Gegenwind“.

Und „Kallt raseri“ heißt „kalte Wut“ auf Schwedisch.

OpKalteWut

hat ziemlich eingeschlagen. Das Fass ist für viele schon lange am Überlaufen und die Bademeister Twitter, Facebook, Telegram, Politik und und Rechtsstaat schauen zu, wie Demokratiefeinde Arschbomben vom 10er machen. Nase voll von Fake und Lügen, von Hass und Hetze. Nicht jeder mag unsere Methoden, das erwarten wir auch gar nicht, aber viele haben die Nase voll und wollen sich wehren, sich vernetzen nun laut werden..

Auch ohne „kalte Wut“ bilden sich mehr und mehr Initiativen, die sich gegen Hass und Hetze dieser Gruppen wenden wollen, mehr Druck auf die Behörden und die Politik ausüben wollen, dagegen vorzugehen, sich den Hatern entgegenstellen. Nicht nur in Österreich, sondern auch in Deutschland, nicht nur auf Twitter, sondern überall.

Die Zivilgesellschaft wird lauter, und das ist gut so.

Und das Mimimi in den von uns erwähnten Blasen ist groß. Screenshots von unserem Artikel machen auf Twitter die Runde. Man beklagt sich, wir würden zur Gewalt aufrufen. Haben wir nie, sondern zur Notwehr, zur virtuellen Gegenwehr. Und wir haben erklärt, dass wir für uns die Regeln geändert haben. Aber das hält die Tatsachenverdreher nicht davon ab, genau den Artikel als Beispiel für ihre Wahnvorstellungen von Ausgrenzung zu nutzen. Nein, ihr habt euch immer noch selbst ausgegrenzt. Nur lassen wir eure Fantasien endlich wahr werden.

Aber Verdrehung von Tatsachen ist schon immer ein Ding dieser Blase gewesen und so wundert es uns nicht. Es juckt uns auch nicht.

Erstaunlich ist für uns auch nicht, dass die Accounts auf Twitter, die sich über unseren Artikel beklagen und sich über einen angeblichen Gewaltaufruf beklagen, in ihrer Timeline keine einzige Distanzierung von Drohungen gegen trans Personen oder gegen Ärzte oder gegen Galgen vor Arztpraxen haben. Psychoterror gegen Gruppen, die sie als ihre Feinde ausgemacht haben, ist für die meisten dieser Account wohl okay, aber wehe, es geht vermeintlich gegen sie selbst. Dann ist das Mimimi groß.

Heult einfach leise. Wir werden OpKalteWut nämlich auch weitgehend im Stillen laufen lassen. Nur ihr werdet es merken. Kalte Wut, das ist etwas ganz anderes als euer Jähzorn.

Also schön in Ruhe …

Unsere speziellen Freunde von

Twitter

haben ja auch die Ruhe weg. Gerade in den vergangenen Tagen scheint Twitter heillos überfordert zu sein, was Meldungen von Hass und Hetze angeht. Aufrufe zum Selbstmord, Tweets wie „Wann machst du die Kellermayr“, all das bleibt viel zu lange stehen, manches wird gar nicht gelöscht. Das bedeutet: Twitter spielt ein ganz eigenes Spiel und hat sich für die falsche Seite entscheiden, freuen sich über den Trubel und sind stolz wie Otte, was für eine Bedeutung ihrer Plattform doch zugemessen wird. Oder die hohen Herrschaften sitzen da, schauen auf den Aktienkurs und hoffen auf einen Sieg gegen Musk, damit sie ihre Anteile endlich für überteuerte Preise verscherbeln können und sehnen den Oktober herbei. Oder, dritte Variante, sie haben einfach aufgegeben.

Wahrscheinlich ist es eine Mixtur aus allem … auf jeden Fall ist Twitter zunehmend unbenutzbar für bestimmte Gruppen und Individuen, was es zu einem antidemokratischen Tool macht. Denn Twitter unterdrückt Meinungspluralität, wenn es zulässt, dass Hass und Hetze dazu führen, dass gemäßigte Stimmen unhörbar werden.

In diesem Zusammenhang mal ein Hinweis auf einen interessanten Thread über Zusammenhänge zwischen

TERF-Gruppen und dem Netzwerk wissenschaftsfreiheit.de

bei deren zunehmender Radikalisierung Twitter ebenfalls eine unrühmliche Rolle spielt.

Freiheit ist ja mittlerweile ein Begriff, bei dem man sehr genau hinschauen muss, wie er gemeint ist … und für wen er gelten soll. Lest den Thread auf Twitter, mit alternativem Frontend oder unrolled.

Nicht eben leise ist auch der Hashtag

#wirhabenmitgemacht

auf Twitter. Rund 10.000 Accounts haben diesen Hashtag in über 30.000 Tweets und Retweets genutzt. Klar, darunter waren auch jene, die sich über den Hashtag aufgeregt haben, Retweets sind nicht immer Zustimmung, aber es wäre schon nicht schlecht, wenn solche Kampagnen nicht auch noch durch Retweets gepusht würden. Das verfälscht das Trending bei Twitter und man muss sehr genau aufpassen.

Aber die 137 Accounts mit ner Kiwi 🥝 – sie wird von TERFs genutzt und von Leuten, die die Existenz von mehr als zwei Geschlechtern radikal ablehnen -, die diesen Hashtag nutzen, die sind eindeutig genug für uns momentan.

Mal sehen, was die anderen Hashtags so hergeben, #gendergaga, #gruenermist, #ichbereuedieimpfung und sowas.

Letztere ist ja eher ein typischer Bot/Multi-Account-Move, eine gesteuerte Kampagne. Und dabei geht es nicht um Quatsch wie Bandscheibenvorfälle als Impfschaden. Die meisten Tweets scheinen von nur wenigen Accounts zu kommen, alle neu, alle folgen sich gegenseitig, haben dadurch nach wenigen Wochen auf Twitter 4-stellige Followerzahlen. Dabei geht es darum, Masse vorzutäuschen, so zu tun, als handele es sich um eine spontanen Hash einer Art Grasswurzelbewegung. Astroturfing nennt sich das und stammt eigentlich aus dem Marketing, also retweetet diese Bengel nicht noch, auch nicht, wenn sie euch verärgern.

Verärgert sind im Moment auch

Broder, Steinhöfel von achgut.com und Lindsay Graham

aus den USA. Nicht genug damit, dass sie eine Kampagne gegen „Denunzianten-Kampagne“ fahren müssen, jetzt müssen sie auch noch eine weitere Schmach hinnehmen: Der Merz hat doch tatsächlich eine Diskussionsrunde abgesagt, die von „The Republic“ organisiert wurde und für die die Landesvertretung Baden-Württemberg Räumlichkeiten zur Verfügung stellen wollte. Der lustige Merz will sich dadurch vom AfD-nahen Getöse abgrenzen, er habe nicht gewusst, wer noch komme, und die LV BW hat auch gleich mal gesagt: „Dies ist nicht dein Zimmer“. Jetzt brodelt die Wut bei achgut.

Kriegt er natürlich jetzt Kritik von der konservativen Seite der Union, der Merz. Und es scheint, als hätten

„Die Iden des Merz“

jetzt begonnen.

dEr BeUgT sicH dEn LiNkEn!!eins11

Schon lustig.

Ein Kommentator im Tagesspiegel schrieb

Merz, Günther, Wüst – oder doch Söder? Auch diesmal könnte die K-Frage in der Union zur internen Schlammschlacht werden. Merz ist nicht gesetzt.

Und in der CDU so:

https://twitter.com/polenz_r/status/1554776985825574913

🍿

Oder so.

Wo wir gerade beim Kalender sind: Seit Montag, 18 Uhr, läuft der

Bürgerkrieg

genau hier in Deutschland. Habt ihr nicht mitbekommen? Dann habt ihr einfach nicht in den Terminkalender-Kanal geschaut.

Revolte, Aufstand, Bürgerkrieg … eigentlich hatten die das ernst gemeint, aber am Ende haben Captain Future und Superman auf der Bühne in Berlin nur den Hampelmann gemacht … zu „Moskau“ von Dschinghis Kahn.

Zu Hampelmann fällt mir ein:

Wat? Sterben wir jetzt nicht an der Impfung? Aber wir löschen uns selbst aus? Es gibt keine totalitare Weltordnung, aber wir gehen dennoch unter? Die sind nur noch in Kontakt mit Ungeimpften, weil sie Schiss haben ohne Ende vor einem kleinen Pieks und noch mehr vor angeblichem Shedding, aber wir machen ihnen keine Angst? Nur Ungeimpfte, aber die werden immer mehr?

Sorry, aber dieser abgehalfterte Quacksalber hat sie wirklich nicht mehr alle auf dem Zaun.

Revolte, Umsturz, Bürgerkrieg … na, vielleicht waren aber auch nur Bands gemeint und die haben das mit dem Plan vom

Wacken Open Air

durcheinandergebracht? Wer weiß, wir konnten da nichts finden im Line-Up.

Aber bevor ihr euch in den Streams die gammelige Revolution anschaut, guckt lieber WOA: https://www.magentamusik.de/woa-louder-bullhead-city-stage-live

Betrunkenen Kevins und enttäuschte Ollis, das muss man sich nicht geben. Und 🍌 Björn, der nicht einen Ton trifft.

Obwohl …

Kann man den Banane eigentlich für sowas verklagen?

In den USA kann man ja jeden für alles verklagen. Hast heißen Kaffee auf die Hose geplempert, weil du scharf bremsen musstest … macht nichts, verklagst halt McDoof, weil keine Warnung auf dem Becher stand. Oder war es Burger King? Egal.

Jedenfalls kann auch die US-amerikanische Bundesregierung einen Bundesstaat verklagen.

Das Justizministerium der USA hat erklärt,

Klage gegen den Bundesstaat Idaho

eingereicht zu haben. Und das ist mal sinnvoll. Grund ist nämlich ein Gesetz, dass dort demnächst in Kraft treten soll, nach dem Abtreibung in fast allen Fällen verboten sein soll, auch in medizinischen Notfällen. Die „Beseitigung“ der Präzedenzentscheidung Roe v. Wade durch den Supreme Court hatte das ja möglich gemacht. Lediglich bei Lebensgefahr für die Mutter sei Abtreibung erlaubt, aber nicht zur Vermeidung von gesundheitlichen Schäden für schwangere Frauen.

Die Bundesregierung steht auf dem Standpunkt, dass Krankenhäuser, die bestimmte staatliche Förderung erhalten, verpflichtet seien, gesundheitliche Schäden zu vermeiden und Patientinnen zu stabilisieren. Zur „stabilisierenden Behandlung“ gehöre unter bestimmten Umständen auch ein Schwangerschaftsabbruch.

Christliche Fanatiker und Republikaner … Frauenrechte und das Leben von Frauen sind denen einfach mal egal. Rückwärtsgewandter und menschenverachtender geht Politik nicht mehr.

Dafür geht es aber in München vorwärts. Die

Staatsanwaltschaft München II

hat am Dienstag Ermittlungen gegen einen Mann aus Oberbayern bestätigt und damit Berichten österreichischer Medien widersprochen – auf die wir uns auch bezogen -, die Polizei in München habe mit Hinweis auf Meinungsfreiheit abgewunken. Auch wir hatten dies in unserem Artikel vom Standard übernommen. Doch mittlerweile klingt die Meldung aus München anders.

Unterdessen ermittelt die Staatsanwaltschaft München II gegen einen Mann mit Wohnsitz in Oberbayern wegen des Verdachts der Bedrohung und Beleidigung. Die Anzeige geht auf die österreichische Ärztin Lisa-Maria Kellermayr zurück, die sich am Freitag das Leben genommen hat.

Die Münchner Strafverfolgungsbehörde bestätigt, dass sie gegen eine männliche Person wegen des Verdachts der Beleidigung und Bedrohung ermittelt. Nähere Angaben zur Person des Beschuldigten macht die Staatsanwaltschaft nicht. Die Ermittlungen gegen den Mann dauerten derzeit an, heißt es in einer Stellungnahme auf BR-Nachfrage.

[…]

Damit widerspricht die Staatsanwaltschaft München II österreichischen Medienberichten (u.a. Standard), wonach die deutschen Behörden abgewunken hätten, die Aussagen seien von der Meinungsfreiheit gedeckt.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/bayerische-aerzte-fordern-konsequente-verfolgung-von-hatespeech,TDLzOSF

Da entschuldigen wir uns sogar bei der Polizei München. Auch wenn es eher traurig ist, dass man es den Behörden zutraut und es viele andere Beispiele für ein solches Abwinken gibt.

Was die Polizei Oberösterreich hingegen tut, ist eher zum Abkotzen. Aber da haben wir ja an anderer Stelle schon was geschrieben.

Laut DPA wurde übrigens auch bestätigt, die Staatsanwaltschaft Wels in Oberösterreich habe auch bei der Staatsanwaltschaft in Berlin einen Tatverdächtigen angezeigt. (Quelle)

Und mittlerweile gab es auf Wunsch der Angehörigen auch eine gerichtlich angeordnete Obduktion. Das ist wichtig, um einen fingierten Suizid auszuschließen, aber auch, um festzustellen, dass Lisa-Marie nicht an der Impfung gestorben ist. Es gibt so viele Widerlichkeiten im Netz, man ahnte es. Und es soll gerade jetzt einfach auch mal nichts übersehen werden.

Mittlerweile hat die Obduktion den Suizid bestätigt.

Das gehe aus dem vorläufigem Obduktionsergebnis hervor, teilte die Staatsanwaltschaft Wels am Mittwoch mit. „Insbesondere sind keine Hinweise auf eine Einwirkung von Dritter Hand zu Tage getreten.“

https://www.pnp.de/nachrichten/bayern/Obduktion-der-Leiche-der-Impfaerztin-aus-Oesterreich-bestaetigt-Suizid-4392667.html

Damit sind wieder einmal alle Quatschköppe, die behauptet haben, sie sei an einem Impfschaden gestorben oder in Wahrheit noch am Leben, wieder einmal als die empathielosen und widerlichen Hetzer bestätigt, die sie nun mal sind.

Die Staatsanwaltschaft hatte auf eine Obduktion ja zunächst verzichtet. Das Landesgericht Wels musste die Obduktion anordnen.

So ein Vorgehen wird nicht sehr oft durchgeführt. Das öffentliche Interesse spielt in diesem Fall auch eine Rolle. Es geht darum, alle Zweifel auszuräumen, deshalb wurde die Obduktion angeordnet.

[…]

Eine Person, die mit den Vorgängen in der oberösterreichischen Justiz sehr vertraut ist, sagt zur gerichtlichen Anordnung, das sei “ein ungewöhnlicher Schritt und eine Ohrfeige für die Staatsanwaltschaft Wels”.

https://www.standpunkt.press/dr-lisa-maria-kellermayr-wird-obduziert-832/

Auch die

Landesärztekammer Bayern

reagierte am Dienstag auf den Fall und Drohungen gegen Ärzte allgemein..

Die Landesärztekammer in Bayern verurteilt aufs Schärfste Hass und Hetze gegen Ärzte und medizinisches Personal. Hier müsse die Gesellschaft die rote Karte zeigen und die zuständigen Behörden müssten solche Vorfälle konsequent verfolgen, fordert Kammer-Präsident Quitterer.

https://www.br.de/nachrichten/bayern/bayerische-aerzte-fordern-konsequente-verfolgung-von-hatespeech,TDLzOSF

Das ist eine sehr deutliche Aussage, danke dafür. Leider hat es die Ärztekammer in Österreich bislang nicht geschafft, sich in irgendeiner Form zu äußern. Auch sie hatte einen Anteil. Oder haben wir das übersehen?

Rote Karte, sehr gern … aber nicht nur, sondern auch wegen Ärzten und medizinischem Personal. Es sind viel mehr Menschen betroffen, direkt und im übertragenen Sinne.

Deswegen es ist schön zu sehen, dass sehr viele Menschen am Montag Abend auf der Straße waren zum

Gedenken in Wien

und einigen weiteren Städten für Lisa-Maria Kellermayr.

War sehr berührend, dass sich so viele Menschen dort mit Kerzen zum stillen Gedenken sammelten, während die Glocken des Stephansdoms läuteten.

Unschön war allerdings, dass die Behörden teilweise forderten, dass Blumen und Kerzen gleich mal wieder abgeräumt werden müssen wie zum Beispiel in Salzburg oder wie in – ausgerechnet – Wels dies am Folgetag selbst taten. War Österreich schon immer so pietätlos?

Der Schock sitzt tief, bei vielen, immer noch. Auch bei

Joko und Klaas

von Pro7, deren Fan Lisa-Maria bekanntlich war. Auch sie gedachten Lisa-Maria auf stille, andachtsvolle Art. Ihre Sendung „Wer stiehlt mir die Show?“ begann am Dienstag auf Pro7 so: